Einmal auf sich einwirken lassen....

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Da taucht in der Presse eine Meldung auf, die gelinde gesagt schwer zu verdauen ist. Im schönen Norden in Bremen und Bremerhaven scheint sich eine Welle aufzutürmen. Dort gab ein Sprecher der Arbeitnehmer für die Arbeitnehmer im Hafenbetrieb zur Kenntnisnahme, dass die dortigen angestellten Arbeitnehmer, bereits mit 1000 Unterzeichnern einer entsprechenden Online – Petition die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi dazu aufforderten endlich Stellung zu beziehen und mit ihren geschlossenen Austritt drohen. Sie, die Verdi, solle endlich die bei der Arbeitnehmerschaft angestauten Ängste, Sorgen und auch Wut ernst nehmen!

(www.openpetition.de/petition/online/stellungnahme-von-verdi-gefordert-genug-ist-genug)

Ein engagierter Mitarbeiter, der dortigen GHB ist dort die treibende Kraft in dieser Angelegenheit!  Die angesprochene Gewerkschaft Verdi antwortet mit Standartsätzen wie, wir können das „verstehen“ und von „Zukunftskonzept“ an den dortigen Standorten. Und es sei ein „Zukunftskonzept“ erarbeitet worden nach einem intensiven „Diskussionsprozess“ und dabei seien auch Einschnitte für die betroffenen Arbeitnehmer vereinbart worden.

Und die Fragen und Anliegen der Kollegen diskutieren wir jetzt und auch zukünftig im direkten Dialog! An dieser Stelle schon mal eine Frage: Sollte man sich nicht vor den Verhandlungen mit den später betroffenen zusammensetzen? Gerade wenn es auch Mitglieder betrifft?

Und nun taucht eine zumindest pikante Wahrheit zu Tage! Der GHB ist für die Verdi von ganz besonderer Bedeutung. Denn nicht nur sind dort zahlreiche Mitarbeiter in dieser „Gewerkschaft“ organisiert, denn sie, die Verdi, ist neben den verschiedenen Unternehmen der Hafen und Logistikwirtschaft auch Träger des GHB. Der GHB vermittelt in seinem Kerngeschäft Personal an die Betriebe der Hafenwirtschaft. Selber Arbeitgeber? Da stellt sich doch die Frage, wenn es Hart auf Hart kommt, dann streikt das Verdi-Mitglied mit seinen Forderungen gegen die eigene Gewerkschaft als Arbeitgeber? Fragen über Fragen tun sich hier auf?

Und die Verdi, so ist geplant soll zu 50 % nun dort Gesellschafter werden, und die Geschäftsform vom Verein zu einer GmbH ist auch vorgesehen.

Zudem kommen noch mehr Beglückungen auf die „Nochmitglieder“ zu, wie Kürzungen des Urlaubsgeldes und längere Arbeitszeiten.

Von diesen „Zukunftsprojekt“ sind die Betroffenen anscheinend aber gar nicht begeistert und organisieren sich in einer Gegenbewegung. Und die Kollegen aus Hamburg, Emden und Lübeck wollen sich solidarisch mit ihnen erklären.

Wir rufen Euch solidarisch zu: „Seid stark und steht zueinander und lasst euch nicht mit Floskeln abspeisen! Ihr verdient diesen Erfolg!“

PS:

Man kann sagen es wiederholt sich derzeit,  denn schon vor Jahren sind viele Kollegen der HHL ebenfalls aus der Verdi ausgetreten und hatten eine andere Interessenvertretung bevorzugt.  Nun , dann eben im zweiten Anlauf wir wünschen euch den Erfolg.

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